Studienprodukt 1
Unterrichtsverlauf - mündliche Kommunikation
Erstellen Sie einen Unterrichtsverlauf mit Fokus auf mündliche Kommunikation
Klassenstufe:
- Klasse an einer Privatschule in Nordjütland
(Deutschunterricht 3 Lektionen/Woche)
Es gibt 14 Schüler in der 9. Klasse
Zeitfenster:
Ungefähr 6-8 Lektionen
Situation/kurze Beschreibung:
Deutsch kann in der 9. Klasse ein Prüfungsfach sein. Im Losverfahren wird entschieden, ob die Schüler überhaupt in Deutsch geprüft werden und wenn, ob es mündlich oder schriftlich geprüft wird. Deswegen ist es wichtig, die Schüler auf eine mündliche und schriftliche Prüfung vorzubereiten. In diesem Schuljahr haben wir bereits mit verschiedenen Themen und Arbeitsformen gearbeitet. Im letzten Verlauf, mit dem Thema „Soziale Medien“, möchte ich die Schüler in ihrer mündlichen Kommunikationsfähigkeit etwas mehr herausfordern. Dafür mache ich mir Themen des Alltags, aber auch Themen, die mit Sozialen Medien zu tun haben, zunutze.
In Fælles Mål (nach der 7. Klasse) ist beschrieben, dass man erwartet, dass die Schüler über Alltagsthemen, in einer einfachen Sprache, kommunizieren können. In diesem Themenbereich sollte man in der 9. Klasse eine Progression im Bereich Wortschatz, Wortwahl und Syntax erwarten. Zudem sollen die Schüler auch eigene Meinungen teilen können.
Fælles Mål nach der 9. Klasse:
Fælles Mål/mündliche Kommunikation:
”In einer einfachen und verständlichen Sprache können die Schüler, mündlich, auf Deutsch, kommunizieren“.
Man erwartet, dass die Schüler einerseits über Alltagsthemen, aber auch über generelle Themen kommunizieren können und ihre Meinung teilen können. In diesem Unterrichtsverlauf werden Übungen präsentiert, die einerseits Themen des Alltags und Soziale Medien beleuchten.
Übergeordnetes Thema des Verlaufes:
Unser Alltag
und
Soziale Medien
Wichtige Fertigkeiten in der mündlichen Kommunikation, die trainiert werden sollten und größtenteils auch in meinem Verlauf berücksichtigt sind:
- Wortschatzarbeit – es ist wichtig, dass die Schüler aktiv am Hörverstehen arbeiten und selbst auf Deutsch kommunizieren. Deshalb ist es wichtig, dass die Schüler viele hochfrequente Wörter und Chunks kennen und diese in ihrer mündlichen Kommunikation anwenden können. Übungen, die semantische Felder zu einem bestimmten Wortschatzbereich beleuchten, sind sehr hilfreich bei Erlernen neuer Wörter. Um die mündliche Kommunikative Kompetenz zu verbessern, braucht man einen ausreichenden Wortschatz. Diesen zu erweitern, ist von großem Vorteil und Übungen dazu sind angemessen (Sprogfag i forandring).
- Hörverstehen trainieren – zentral für die mündliche Kommunikation (siehe Faghæfte for faget tysk)
- Mündliches Kommunizieren = Deutsch sprechen –
- freies Sprechen (ungeplante Kommunikation)
- Präsentation (geplante Kommunikation), mit Chunks arbeiten usw.
- Man erwartet eine Progression im Bereich sprachliche Korrektheit, Aussprache (Phonetik) und Syntax (schriftlich und mündlich)
FERTIGKEITEN zusammengefasst (faghæftet) und Lernziele meines Verlaufes:
- Hörverstehen üben
- Ein Gespräch führen können
- Etwas präsentieren
- Sprachlicher Fokus
Lernmittel in meinem Unterrichtsverlauf:
- Semantische Lernmittel
- Lied von Munich Supercrew
- Selbst-erstellte Lernmittel
- Sprich eine Minute über…. (Alltagsthemen, Hilfsmittel Redemittel)
- Kopien für das Arbeiten mit semantischen Feldern zum Thema Soziale Medien
- Funktionelle Lernmittel
- Bleistift, Heft, Computer, Words
- Didaktische Lernmittel – nicht direkt Bestandteil meines Verlaufes. Jedoch erwähne ich einen Alineaverlauf, der „Das Leben online“ heißt
- Alinea
Aktivitäten im Unterrichtsverlauf
1. Sprich eine Minute über…
Arbeitsform: Gruppe 2-3 Teilnehmer/Stationslernen
Lernmittel: selbstangefertigte Lernmittel/semantisch
Fertigkeit: Hörverstehen, mündlich kommunizieren, ein Gespräch führen, Feedbacksignale (faghæftet, DaF Basiswissen)
Lernziel: mündliche Kommunikation über Alltagsthemen, Gesprächsstrukturen üben, Wortschatz erweitern
Differenzierung: Gruppe besteht aus sprachlich starken und schwachen Schülern. Auf diese Weise können die Schüler einander Hilfe leisten. Gruppen mit eher sprachlich schwachen Schülern leiste ich Unterstützung
Hilfestellung: Hilfssätze auf Kommunikationskarten und eine Kopie mit Redemitteln für jede Station (alles laminiert, damit es wieder verwendet werden kann)
Zeitfenster: circa 15 – 20 Minuten
Alltagsthemen sind beispielsweise:
- aus dem täglichen Leben
- oder lustig, wie z.B. „Was war das schlechteste Geschenk, dass du jemals bekommen hast“.
- Erinnerungen
- Fernsehen, Film und Serien
- Alltagsthemen, die sich auf Bildern zeigen
- usw.
konkrete Beispiele, die auf den Kommunikationskarten stehen können:
- deine Tagesroutine
- Das Fach, dass du am liebsten magst
- Deine Aktivitäten am Wochenende
- Deine Stadt
- Eine Serie im Fernsehen
- Das Land, das du als nächstes besuchen willst
Ich verwende auch Bilder, auf denen Alltagssituationen gezeigt werden.
Beispiele für Bilder, die eine gute Kommunikation anregen können:

Ich habe die 9. Klasse 2x/Woche. Jede Stunde beginnen wir mit dieser Übung, um die mündliche Kommunikation über Alltagsthemen zu fördern. Es gibt circa 5-6 Stationen verteilt im Raum. Manchmal mache ich Gruppen mit sprachlich starken Schülern, damit sie sich auf höherem Niveau ausprobieren können. Ich gehe herum, um zuzuhören, aber auch zu helfen, speziell den Gruppen, die Schwierigkeiten haben die mündliche Kommunikation anzuwenden. Ich ermutige die Schüler sich in die Situation hineinzudenken – einerseits zuzuhören, aber gerne auch ein Feedbacksignal verwenden, nachzufragen, bestätigen, dass man gehört hat, was der andere sagt. Eben, als würde man ein richtiges Gespräch führen.
Wie ist die Vorgehensweise – erklärt:
Auf jeder Station befindet sich eine Kommunikationskarte mit Hilfsätzen oder Ideen, wie man über das entsprechende Thema kommunizieren kann. Zudem liegt auf jeder Station auch eine laminierte Kopie mit wichtigen Redemitteln. Jeder Schüler hat circa eine Minute, vielleicht auch ein bisschen länger, um über das entsprechende Thema zu reden. Ich stoppe die Zeit.
(siehe nächste Seite)


Kommunikationskarten zum Thema ”soziale Medien”:
Wenn die Klasse sich gut ins Thema ”Soziale Medien” eingearbeitet hat, werden Kommunikationskarten zum Thema ”Soziale Medien” zugefügt. Das dient der Progression – nämlich von der Kommunikation über Alltagsthemen zu generellen Themen, wie beispielsweise Soziale Medien.

Evaluierung/Progression (nach jeder Unterrichtsstunde und nach Verlauf):
siehe Lernziele. Sind die Lernziele erreicht worden? Was kann verbessert werden oder muss noch vertieft werden? Welche Schüler brauchen mehr Hilfe? Sind die Gruppen gut zusammengesetzt?
Persönliche Erfahrung:
Mündliches Kommunizieren über Alltagsthemen und auch generelle Themen sind eine wichtige Kompetenz, zudem fördert es das Erlernen von Wörtern und die (Weiter-)Entwicklung der Intersprache. Es ist wichtig, dass die Schüler Mut entwickeln und die Erwartung an sich selbst reduzieren alles perfekt sagen zu müssen. Diese Übung bringt Freude und Spaß. Viele Gruppen sind sehr engagiert, lachen viel und probieren sich aus. Zudem können die Schüler in Bewegung sein (kinästhetisch), während sie von Station zu Station gehen. Diese Art der Übung erlaubt den Schülern auch stehen zu bleiben und sich zu bewegen, während sie Kommunizieren. In Gruppen zu arbeiten, gibt den meisten Schülern ein größeres Sicherheitsgefühl, wogegen im Plenum die meisten Schüler weniger Mut haben etwas vor der Klasse zu sagen (DaF Basiswissen).
2. Lied: „Kein Filter“ von Munich Supercrew
Arbeitsform: Teilweise individuelles Arbeiten, Quiz og byt, 4er Gruppen
Lernmittel: semantische Lernmittel (Musikvideo), Didaktische Lernmittel (Unterrichtsmaterial zum Lied von Munich Supercrew)
Lernziel: Hörverstehen; Wortschatz zum Bereich „soziale Medien, Bilder, fake und echt sein“; mündliche Kommunikation
Fertigkeit: etwas präsentieren können (Aussehen eines Mitschülers und Hauptinhalt/eigene Meinung zum Lied), Hörverstehen
Differenzierung: Beim Erarbeiten einer kleinen Präsentation zum Hauptinhalt des Liedes und der eigenen Meinung, gehe ich herum und bin extra aufmerksam auf die sprachlich herausgeforderten Schüler und helfe beim Schreiben der Sätze
Hilfestellung: Chunks
Zeitfenster: circa Doppelstunde (80 min)
Vorgehensweise:
erste Übung:
Arbeitsblatt 1 – eine Vorübung, um in die Thematik des Liedes einzusteigen. Die Schüler sollen eine beliebige Person aus der Klasse beschreiben. Sie dürfen gerne auch ein Bild dazu malen. Wenn die Schüler mit der Beschreibung fertig sind, sollen sie, ähnlich wie in einem Quiz og byt (ohne byt) umhergehen und einem Gesprächspartner die Person beschreiben, ohne den Namen zu sagen. Der andere muss dann erraten, welche Schüler beschrieben wurde.
Ich ermutige die Schüler in ganzen Sätzen zu sprechen, damit sie sich mehr vertraut machen mit deutschen Satzstrukturen und Aussprache. Sie bekommen Hilfssätze, die ich an die Tafel schreibe:
Person 1: Meine Person hat…..
Welche Person beschreibe ich?
Person 2: Du beschreibst….

2. Übung: Wir hören das Lied und sehen das Video (mit Untertitel auf Deutsch). Wir sprechen anschließend darüber, wieviel die Schüler verstanden haben.

https://www.youtube.com/watch?v=cCb86Un9W4o
3. Übung: Arbeitsblatt mit Songtext. Wir hören das Lied ein zweites Mal, wobei die Schüler bewusst mitlesen sollen, ihr Hörverstehen trainieren, Ratestrategien anwenden und versuchen den Text im Kontext zu verstehen. Es ist wichtig, dass die Schüler erfahren, dass man nicht jedes einzelne Wort kennen muss, um den Hauptinhalt zu verstehen

4. Übung: Arbeitsblatt 2 – welche Wörter hörst du? Wir hören das Lied ein drittes Mal, wobei die Schüler die Worte und Wortgruppen markieren sollen, die sie hören. Im Anschluss machen wir eine kleine Phonetik-Übung zur Wiederholung einiger deutscher Laute. Wir sprechen über die Aussprache von ch1 (Licht, Gesicht), ch2 (Kuchen) und tz (Glitzer). Wir finden zusammen mehrere Beispiele und üben im Plenum die Aussprache dieser Laute (kurz).

5. Übung: Zum Schluss hören wir das Lied ein letztes Mal, während die Schüler den Lückentext ausfüllen.

Übung 6: Übung 2-5 hatte sehr viel mit Hörverstehen zu tun. Zum Schluss sollen die Schüler mit dem Sitznachbarn den Text übersetzen – gerne einfach mündlich. Der Text ist sehr leicht und ich erwarte, dass meine Schüler viele der Worte kennen oder aus dem Kontext heraus verstehen.
Übung 7: In der letzten Übung sollen die Schüler einen kleinen Text schreiben - was ist die Botschaft des Liedes und was ist deine Meinung zum Lied? Dafür gebe ich ihnen folgende Chunks:
Das Lied handelt von….
Ich finde das Lied gut, weil….
Übung 8: Mündliche Kommunikation: Nachdem die Schüler mit dem Schreiben fertig sind, bilden sie 4er Gruppen und erzählen einander, was sie geschrieben haben. Ich wähle bewusst eine größere Gruppe, weil es hierbei nicht nur um das Kommunizieren geht, sondern auch um das Hörverstehen.
Übung 9: Am Ende frage ich wer Lust hat seine Antwort im Plenum zu präsentieren. Oft habe ich mindestens 3-4 Schüler, die das gerne tun. Zum Abschluss präsentiere ich den Schüler meine Antwort (auf einer PPP Slide)

Evaluierung/Progression nach jeder Unterrichtsstunde und nach dem Verlauf:
siehe Lernziele. Sind die Lernziele erreicht worden? Was kann verbessert werden oder muss noch vertieft werden? Welche Schüler brauchen mehr Hilfe? Gibt es noch Bedarf zu üben, wie man seine Meinung auf Deutsch teilt?
Persönliche Erfahrung:
Ich arbeite sehr gerne mit Liedern. Ich sehe immer und immer wieder, dass es den Schülern Spaß macht, Ohrwürmer gibt und Sprache lebendig wird. Zudem ist es heutzutage auch von Vorteil Lieder zusammen mit Musikvideos zu präsentieren, um visuell und auditiv zu arbeiten. Hierbei berücksichtigt man, dass Lernende unterschiedliche Lernfaktoren haben (DaF Basiswissen)
- Visuell
- Auditiv
- Haptisch
- Kinästhetisch
- Abstrakt-verbal
- kommunikativ
3. Semantische Felder „Soziale Medien“
Arbeitsform: individuell, Plenum und 4er Gruppen
Lernmittel: Funktionell (Papier, Bleistift, elekt. Wörterbuch)
Lernziel: Wortschatzerweiterung im Bereich „Soziale Medien“. Sätze bilden können/Syntax/Grammatik, mündliche Kommunikation, Hörverstehen
Fertigkeit: Wortschatz und sprachlicher Fokus, mündliche Kommunikation, ein Gespräch führen, Präsentation
Differenzierung: Anzahl der Sätze, die zu schreiben sind
Hilfestellung: Beispielsätze, Differenzierung, Hilfe durch den Lehrer
Zeitfenster: 40 – 50 Minuten (1-1,5 Lektionen)
Alle Schüler bekommen 3 leere Wortigel/ Kopien (siehe nächste Seite):
- Soziale Medien – wichtige Substantive
- Soziale Medien – wichtige Verben
- Soziale Medien – wichtige Adjektive

- Die Schüler sollen Wörter sammeln, die mit dem Thema Soziale Medien zu tun haben. Hierbei sollen sie Wörter zu 3 verschiedenen Wortarten finden.
- Erst sollen die Schüler individuell arbeiten, dürfen aber gerne mit dem Sitznachbarn austauschen (einander inspirieren)
- Nach circa 15-20 Minuten, sprechen wir im Plenum über die Worte und ich schreibe einige an die Tafel
- Jetzt sollen die Schüler Sätze schreiben, wobei sie die Worte, die sie gefunden haben, verwenden sollen. Natürlich sollen diese Sätze etwas mit dem Thema Soziale Medien zu tun haben. Ich gebe den Schüler ein Beispiel und bestimme auch die Satzglieder zusammen mit den Schülern:
abhängig (Adjektiv)
Likes (Subtantiv)
posten (Verb)
Im Internet postet man viele Fotos von sich selbst und von dem, was man erlebt. Man möchte gerne, dass andere ein Like hinzufügen. Davon kann man abhängig werden.
- Die Schüler schreiben jetzt circa 10 Sätze. Ich mache sie nochmal darauf aufmerksam, dass sie ihr Wissen über Grammatik, vor allem Subjekt, Prädikat, aber auch gerne Akkusativ- und Dativobjekt, anwenden sollen. Sie sollen das Subjekt und Prädikat in den Sätzen markieren und das Verb entsprechend richtig beugen. Nachdem die Schüler angefangen haben, gehe ich zu den Schülern die sprachlich sehr herausgefordert sind und sage ihnen leise, dass sie weniger Sätze schreiben sollen – je nach Niveau nur 3-6. Das entlastet diese Schüler und sie erleben, dass sie ein Ziel vor Augen haben, das sie erreichen können. Ich nehme mir auch extra Zeit für diese Schüler und helfe ihnen sich im Wörterbuch (online) zurecht zu finden und Ideen zu finden, was sie schreiben könnten.
- Am Ende sollen die Schüler in 4er Gruppen präsentieren, was sie geschrieben haben. Auch hier ermutige ich die Schüler nicht „nur“ zuzuhören, sondern auch Feedbacksignale, Gestik und Mimik zu gebrauchen oder Fragen zu stellen, um zu üben ein Gespräch zu führen. Ich weise die Schüler daraufhin, dass sie versuchen sollen so frei wie möglich zu sprechen – selbstprozierte Texte und Sätze sind oft einfacher zu merken, was das freie Sprechen erleichtert. Ich erkläre ihnen, dass es Stufen gibt das freie Sprechen zu üben oder dem näher zu kommen:
- Ich lese das Geschriebene
- Ich lese das Geschrieben teilweise und versuche teilweise aufzuschauen und frei zu sprechen
- Ähnlich wie Punkt 2 – ich mache nur Stichpunkte, spreche ansonsten aber frei (nicht möglich bei dieser Übung, weil die Schüler Sätze schreiben sollen)
- Komplett freies Sprechen – ohne Stichpunkte oder ohne auf die eigenen Notizen zu schauen.
- Am Ende sprechen wir im Plenum über einige Sätze, die die Schüler geschrieben und schauen uns die Satzglieder und den Satzaufbau nochmal genauer an.
Evaluierung/Progression nach jeder Unterrichtsstunde und nach dem Verlauf:
siehe Lernziele. Sind die Lernziele erreicht worden? Was kann verbessert werden oder muss noch vertieft werden? Fehlen vielleicht noch wichtige Vokabeln zum Thema, die ich noch einführen sollte. Welche Schüler brauchen mehr Hilfe? Inwieweit können die Schüler ihr Wissen über Grammatik anwenden, vor allem die Bestimmung des Subjekts und die damit verbundene Beugung des Verbs.
Persönliche Erfahrung und Meinungen:
Mit semantischen Feldern zu arbeiten, gibt den Schülern die Möglichkeit Worte im Kontext zu lernen. Unser Gehirn kann auf diese Weise viel leichter Wörter abspeichern und wieder abrufen. Bei der Wortschatzarbeit und -erweiterung ist es wichtig den Schülern immer und immer wieder die Möglichkeit zu geben mit hochfrequenten Worten zu arbeiten und diese zu wiederholen. Je mehr hochfrequente Worte die Schüler kennen, umso besser werden sie die Aufgaben in der Schule meistern und ihre kommunikative Kompetenz wird gefördert. Ich habe Unterricht erlebt, in dem die Schüler aufgefordert wurden, alle Wörter, in der Wörterliste, hinten im Lehrbuch, selbst nachzuschlagen, um den Text zu verstehen. Ich habe die Schüler gestresst und unmotiviert erlebt. Wörterlisten, hinten im Lehrbuch, sind größtenteils nicht semantisch angeordnet und damit schwer zu merken. Wogegen, wenn man als Lehrer eine gute Vorentlastung zum Thema/Text/Video gemacht hat, sogar mit semantischen Feldern gearbeitet hat, können die Schüler Worte wieder leichter abrufen, sich in die Thematik reindenken und damit ein viel größeres Erfolgserlebnis haben. Das motiviert die Schüler, was einen positiven Effekt auf das Erlernen hat.
Quellenangaben:
- Daf Basiswissen
- Sprogfag i forandring 3. Udgave/1. Bind
- Faghæftet for faget tysk
- Fælles Mål
- Fagdidaktik i sprogfaget
Hiermit habe ich die 3 Aktivitäten präsentiert, die ich diesem Studienprodukt genauer erklärt habe. In meinem eigenen Unterricht arbeite ich weiter mit einem Alinea Verlauf mit dem Titel „Das Leben online“ und mit Videos, die zum Thema passen (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=8VVIqRlo7ig)
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